OBERNBREIT

OBERNBREIT

Obernbreit, ein malerisches Dorf mitten im Maindreieck, gelegen im reizvollen Tal des Breitbaches. In idylischer Kulisse ist Obernbreit das perfekte Ziel für Liebhaber von Geschichte und Natur. Daneben bieten Wander- und Radwege durch die umliegenden Weinberge der Obernbreiter Kanzel, die auf eine langjährige Weinbautradition zurückblicken, atemberaubende Ausblicke vom Maintal bis in den Steigerwald und unvergessliche Naturerlebnisse.

SEHENSWÜRDIGKEITEN

Früher ein Bauern- und Bürgerhaus

1650 wurde das Gebäude Amtssitz des Oberschultheißen, der von Creglingen nach Obernbreit, ins Zentrum der „Sechs Maindörfer“, verlegt wurde.

Das prachtvolle und 1724 sanierte Fachwerkhaus diente dem Oberschultheißen als Wohn- und Amtssitz.

1730 wurde das gesamte Amt unter dem Oberschultheißen Johann Lutz nach Marktsteft verlegt. Im gleichen Jahr kaufte Johann Pröschel aus Neuherberg und 1733 der Jude Samuel Hirsch aus Obernbreit das Anwesen.

1741 erwarb der „Hirschenwirt“ Friedrich Zacharias Nagler das Gebäude, das bis 1766 im Besitz seiner Familie blieb.

Ende des 18. Jahrhunderts betrieben Johann Heinrich und Georg Heinrich Ruppert in dem Anwesen eine Drechslerei und Schreinerei. Im 19. und bis in die 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts wurde das Amtshaus zum Bauernhof im Besitz der Obernbreiter Familie Full. 1977 erwarb Familie Weippert das renovierungsbedürftige Haus und sanierte es von Grund auf.

co Matthias Walz

Synagoge mit Mikwe

Die Obernbreiter Judengemeinde errichtete zur Mitte des 18. Jahrhunderts eine Synagoge mit Mikwe (Ritualbad), die bis 1911 benutzt wurde. Seit 2005 wurden Synagoge und Mikwe zu einem „Ort des Erinnerns und der Begegnung“ umgestaltet und können nach Absprache besichtigt werden.

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Hans Kesenbrod als Baumeister

Das Rathaus wurde 1610 unter Mitwirkung des Steinmetzes und Baumeisters Hans Kesenbrod aus Segnitz errichtet. Die Grabungen im Jahr 2003 im Fundament des Rathauses ergaben den Nachweis für einen massiven, herrschaftlichen Steinbau aus der Zeit der Gotik, von dem auch Spitzbogengewände in der nördlichen und südlichen Rathauswand künden.

Nach dem Umbau und der Sanierung des Rathauses (2006) sind hier nun das Bürgermeisterbüro, ein Informationszentrum, der Sitzungssaal und die Gemeindebücherei untergebracht. Der große Bürgersaal bietet Platz für gesellige und kulturelle Veranstaltungen.

HISTORIE

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1258
Erste urkundliche Erwähnung
Als Lehenbesitz der Grafen von Castell erstmals urkundlich erwähnt. Knapp 40 Jahre später kam es zu den Herren von Hohenlohe.
1258
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1448
Sechs Maindörfer
1448 erwarb der Markgraf von Ansbach die sechs Maindörfer Obernbreit, Martinsheim, Gnodstadt, Oberickelsheim, Marktsteft und Sickershausen.
1448
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18.Jhdt.
Judengemeinschaft
Die Oberbreiter Judengemeinde errichtete zur Mitte des 18. Jahrhunderts eine Synagoge mit Mikwe (Ritualbad), die bis 1911 benutzt wurde. Ab 2005 wurden Synagoge und Mikwe zu einem Ort des Erinnerns und Gedenkens umgestaltet.
18.Jhdt.
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